ESC 2023: Blood and Glitter
Jetzt haben wir also unseren Beitrag für den Eurovision Song Contest 2023 in Liverpool. Und er ist nicht radiotauglich. Zum Glück! Endlich hat sich der NDR mal wieder mehr Mühe gegeben und eine deutsche Vorentscheidung auf die Beine gestellt, für die man sich nicht schämen musste.
Und gewonnen hat mit Lord of the Lost der „härteste“ Beitrag. Rock, Metall etc ist normalerweise nicht meine Musik, aber Blood and Glitter feiere ich jetzt echt ab. Bis auf das halsschmerzfördernde Röhren an ein paar Stellen im Song, finde ich den Klasse. Und die Jungs von Lord of the Lost sind fernab jeglicher Klischees, die ich bei solchen Bands im Kopf habe.
Klar, auch Rock und Metall sind jetzt nicht neu für den ESC, siehe 2021. Aber Lord of the Lost bieten auch Schauwerte, die beim ESC nun mal auch zählen. Außerdem verfügen Lord of the Lost bereits über eine große internationale Bekanntheit, zumindest in Rock und Metall-Kreisen, was ja auch kein Fehler ist.
Durch Zufall bin ich auch auf diese ZDF-Doku gestoßen. Ein tolles Projekt, mit dem Lord of the Lost noch mehr bei mir punkten:
Neben Lord of the Lost hat mir ansonsten beim Vorentscheid noch Will Church sehr gut gefallen. Er war auch der Jury-Liebling und hat von den internationalen Jurys die meisten Punkte bekommen, hier lag Lord of the Lost nur auf Platz 5. Die Publikumsstimmen gaben hier schließlich den Ausschlag. Die Punktevergabe im Detail gibt es bei ESC-kompakt.
Das war der Auftritt von Will Church. Klingt ein wenig nach Duncan Lauren, den Gewinner von 2019.
Fun fact: Mit dem Siegertitel Arcade von 2019 hat Will Church bei Voice of Germany mitgemacht:
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