Berlinale 2013

Lovelace – Es ist nicht alles Gold was glänzt

Am vergangenen Montag habe ich im Rahmen der Berlinale den Film „Lovelace“ mit Amanda Seyfried und Peter Sarsgaard in den Hauptrollen gesehen. Der Film von Rob Epstein und Jeffrey Friedman läuft im Festival in der „Panorama“ Sektion. Das Drama handelt von Linda Lovelace, dem ersten Porno-Film-Star der 70iger Jahre. Er schildert ihren Aufstieg zur „Legende“. Ihr berühmter Film „Deep throat“ gilt als Kultfilm der 70iger Jahre und steht als angebliches Statement der sexuellen Befreiung in den 70iger Jahren.

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Der Film startet auch sehr nett. Die 70iger Jahre Ausstattung ist sehr stimmig und erzeugt ein freundliches Gefühl. Das Geschehen um Linda, ihr Ausbruch aus ihrem engen Zuhause, die Ehe mit Chuck Traynor, der auch ihr Manager wird, alles kommt so „La-la-leicht“ daher. Durch einen geschickten Regiekniff, dreht sich die Geschichte, und man blickt hinter die Kulissen der ach so heilen Porno-Kunst-Welt.

Der Film, der auf der Autobiografie von Linda Lovelace beruht (sie starb 2002 bei einem Autounfall), gibt Einblick in Aufstieg und Fall eines Pornostars und die Kehrseite der Medaille mit Ausbeutung und sexueller Gewalt.

In den Nebenrollen findet sich ebenfalls eine hochkarätig besetzte Schauspieler-Riege. Allen voran, Sharon Stone und Robert Patrick als die Eltern von Linda sowie Chris Noth als Pornoproduzent „mit Herz“ und James Franco als Playboy-Chef Hugh Heffner.

Kleine Randnotiz: Der Film „Deep Throad“ spielte weltweit über 6 Millionen Dollar ein, wurde für 20.000 Dollar gedreht, Linda Lovelace verdiente daran 1250 Dollar!

Mehr zum Film gibt es hier.