Frida hat Gold in der Kehle
Zugegeben, das Wortspiel für diese Überschrift ist etwas an den Haaren herbei gezogen. Aber es stimmt, Frida Gold ist für mich eine beachtliche Neuentdeckung. Ich habe die Band mit Frontfrau Alina das erste Mal als Vorgruppe beim Kylie Minogue Konzert in Mannheim erlebt. Normalerweise ist man ja bei den Vorbands bei solchen Konzerten noch etwas gelangweilt, schließlich will man ja den Hauptact sehen. Aber Frida Gold schafften es, dass schon vorab Stimmung aufkam und ein Lied blieb mir als Ohrwurm gleich im Ohr und wurde von mir noch am gleichen Abend von iTunes gesaugt.
Inzwischen hab ich mich durch das Debüt-Album „Juwel“ gehört und es gefällt mir gut. Frida Gold machen eingängigen Elektro-Pop mit deutschen Texten. Ein wenig erinnert mich das Ganze an Mia, aber mit weniger verquasten Texten. Auch eine Prise Rosenstolz ist für meinen Geschmack zu erkennen. Besondere Highlights sind sicherlich die Auskopplungen „Wovon sollen wir träumen“ und „Zeig mir wie Du tanzt“. Für mich sind weitere Highlights auch noch „Komm zu mir nach Haus“ und „Nackt vor Deiner Tür“.
Insgesamt finde ich Frida Gold hat ein hörenswertes Debüt-Album hingelegt. Auch wenn es für meinen Geschmack ein, zwei „Fülltitel“ enthält, hat es das Album für die nächste Zeit auf meinen iPod geschafft. Und „Wovon sollen wir träumen“ darf sogar noch länger in meiner „Hit-Mix“-Wiedergabeliste rotieren. Mehr Infos und ein paar Videos zur Band gibt es auf der Webseite www.fridagold.com
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