Unterwegs

Saarländer im Hippiviertel

Am Samstag bin ich mit Uli und Elisa abends ins Hippiviertel Haight-Ashbury. War aber nicht so toll, da ist am Abend nicht viel los, aber tagsueber zum einkaufen recht nett. Es gibt da viele verrueckte Laeden. Wir waren dann aber trotzdem in einer Bar was trinken.

Irgendwann spricht mich dann eine Frau an, von wo ich denn herkomme. Ich sagte dann aus Deutschland, sie wollte dann wissen aus welcher Stadt.

Da hier kein Mensch Karlsruhe kennt, nannte ich Heidelberg und Frankfurt, weil dass die meisten Amis kennen. Ich fragte dann, ob sie das kennt. Sie meinte ja, denn sie hat vor 18 Jahren in der Naehe von Saarbruecken gewohnt. Ihr koennt Euch meine Uerberraschung vorstellen. Die Kroenung war, als sie erzaehlte, dass sie genau vom Heidstock kommt. Also direkt aus dem Nachbarort von Luisenthal (fuer alle Nichtsaarlaender, das ist der Ort in dem ich aufgewachsen bin.)

Da hatten wir natuerlich viel zu reden. Sie begann dann Deutsch mit mir zu reden und hatte dann direkt den saarlaendischen Dialekt drauf. Die beiden Maedels, die bei mir waren konnten es auch nicht fassen. Wir haben dann eine Weile geredet, wie es sie nach San Francisco verschlagen hat. (Sie ist Orthopaedin an einem Forschungskrankenhaus). Das tuepfelchen auf dem I war dann als sie erzaehlte wie sie heisst und wer Ihr Vater ist. Ihr Vater ist Herr Firlinger und der war mein Chemielehrer an der Realschule. Tja, die Welt ist klein.